Hummeln, Wespen und Hornissen

Die Honigbiene Immer wieder stellen wir fest, dass den meisten Menschen die Unterschiede zwischen Bienen, Wespen, Hornissen und Hummeln gar nicht bekannt sind. Darum möchten wir hier kurz auf deren Unterschiede eingehen.

Es ist ganz leicht, Bienen, Wespen, Hummeln und Hornissen, zu unterscheiden. Eins haben aber alle vier gemeinsam:
Sie sind mehr oder weniger gestreift.

Grundsätzlich kann man sagen, dass Wespen und Hornissen schwarz-gelb gestreift sind und Bienen eher schwarz-braun.

Bienen und Hummeln haben zwei Merkmale, an denen man sie leicht von den Wespen und Hornissen unterscheiden kann: Sie haben ganz viele feine Haare am Körper und einen langen dünnen Rüssel, mit dem sie den Nektar der Blüten aufnehmen.

 

Die Hummel Die Wespe Die Hornisse
Die Hummel Die Wespe Die Hornisse
Der Körper der Hummel ist pelzartig mit Haaren bedeckt und wirkt dadurch dick und rund. Sie ist mehrfarbig gestreift.
Auch Hummeln können stechen, jedoch äußerst selten. Sie stechen nur dann, wenn sie sich wie zum Beispiel beim Quetschen ihres Körpers bedroht fühlen. Befürchten sie einen Angriff auf ihr Nest, legen sie sich bedrohlich brummend auf den Rücken. Wenn darauf kein Rückzug erfolgt, kann es auch zu Attacken mit Bissen und Stichen kommen. Unter ihren Verwandten sind jedoch die Hummeln die friedlichsten Wehrstachelträger.
Wespen sind nicht behaart und wirken dadurch viel schlanker als Hummeln. Sie sind stets schwarz- gelb gestreift, im Gegensatz zur Biene, die eher schwarz- braun gestreift ist.
Zur Überwältigung und Lähmung einer möglichen Insektenbeute oder zur Abwehr eines Störenfriedes oder Angreifers benutzen die Wespen ihren Stachel, der anders als bei den Bienen über keine Widerhaken verfügt. Deshalb können sie beliebig oft zustechen und dabei ihr Gift einspritzen.
Die Hornisse ist eine Wespenart, was sich im Aussehen deutlich bemerkbar macht. Optisch betrachtet könnte man sie als Riesen-
wespe bezeichnen. Sie ist ebenfalls schwarz- gelb gestreift.
Besonders die Hornisse ist wegen ihres angeblich lebensgefährlichen Stiches gefürchtet - bereits 7 Stiche sollen ein Pferd töten können heißt es im Volksmund.
Ein Hornissenstich ist im Allgemeinen nicht tödlich. Tatsächlich sind für eine Lebensgefährdung etwa 500 bis 1.000 intensive Hornissen-
stiche Voraussetzung. Entgegen allen überlieferten Vorurteilen ist die Hornisse also kein gefährliches Insekt. Sie ist sehr friedfertig und nicht giftiger als andere Wespen .